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Diode -
Gleichrichterschaltungen |
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| Viele Geräte
benötigen als Spannungsversorgung eine Gleichspannung. Ob
Laptop, Handy, I-Pod oder Digicam, wenn ihr diese Geräte statt mit
dem Akku mit Netzspannung betreibt, dann muss die
Wechselspannung, die das
Hausnetz liefert (230 V, 50 Hz) in eine kleinere Gleichspannung
umgewandelt werden. Die Reduzierung der Spannung (z.B. von 230
V auf 3,6 V erfolgt i.d.R. über
Transformatoren). Basis der Gleichrichterschaltungen sind
Dioden. Je nach Bedarf kann die
Gleichrichtung der Wechselspannung unterschiedlich aufwendig
erfolgen. Auf dieser Seite werden zwei Arte der
Gleichrichtung vorgestellt.
1.
Ein-Weg-Gleichrichtung
2.
Zwei-Weg-Gleichrichtung bzw. Brückengleichrichtung bzw. Graetz |
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Das Netzteil eines
schnurlosen Telefons wandelt die Netzspannung (Input: 230 V, 50 Hz)
in eine Ausgangsspannung (Output 1: 7,5 V Gleichspannung). |
Akku - Laptop 19,5 V
Gleichspannung |
| 1. Ein-Weg-Gleichrichtung |
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Du kennst bereits die
Kennlinie einer Diode. Eine Diode
lässt den Strom nur in eine Richtung passieren. Für die andere
Stromrichtung wirkt die Diode wie eine Leitungsunterbrechung.
Über der Diode wird der Spannungsverlauf parallel mit dem
Oszillographen gemessen.
Der Widerstand in der Schaltung dient
zur Begrenzung des Stromes. Da die Diode in Durchlassrichtung
wie ein geschlossener Schalter wirkt, würde ein
Kurzschluss entsteht.
Der hohe Strom würde die Diode zerstören. |
| Die Ausrichtung der Diode
in der Schaltung ist entscheidend dafür, ob die positive oder die
negative Halbwelle des Eingangssignals passieren kann und somit am
Ausgang zur Verfügung steht.
Das Oszillographenbild zeigt zwei
Kurven. Die obere Kurve stellt das Eingangssignal, die
Wechselspannung dar.
Die untere Kurve zeigt das Ausgangssignal. Hier ist zu
erkennen, dass je nach Ausrichtung nur die obere- oder die untere
Halbwelle des Eingangssignals die Diode "passieren" konnte.
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| Am Ausgang
liegt jetzt wahlweise ein Signal an, welches ausschließlich positive
oder negative Spannungswerte annimmt. Für einige Anwendungen
und Geräte ist das ausreichend. Es ist aber auch zu erkennen,
dass die Spannung periodisch Werte zwischen Null und ihrem Maximum
annimmt. Außerdem ist die Spannung in der Hälfet der Zeit
Null. Mit der Zwei-Weg-Gleichrichtung kann das Ausgangssignal
weiter optimiert werden. |
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2. Zwei-Weg-Gleichrichtung bzw. Brücken - Gleichrichtung |
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| Die
Zwei-Weg-Gleichrichtung besteht aus zwei Paaren parallel
geschalteter Dioden. Das Eingangssignal, eine
Wechselspannung, liegt
über dem oberen und unteren Anschluss der Schaltung (~) an. Je
nach Polung des Eingangssignals, fließt der Strom durch das eine
oder das andere Diodenpaar. Um die Zuordnung der Paare zu
erkennen, fahre mit der Mouse (ohne Klick) über die Dioden .
Das Ausgangssignal kann über den
Anschlüssen (+, -) abgenommen werden.
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| Am Ausgang
liegt jetzt ein Signal an, welches ausschließlich Spannungswerte
einer Richtung annimmt. Weiter liefert der Ausgang im
Unterschied zur Ein-Weg-Gleichrichtung, ein permanentes Signal.
Wie schon bei der Ein-Weg-Gleichrichtung nimmt die Ausgangsspannung
periodisch Werte zwischen Null und ihrem Maximum an.
Für einige Anwendungen und Geräte ist
das ausreichend. Viele Geräte benötigen aber eine
Versorgungsspannung die weitgehend konstant ist. Für solche
Anwendungen muss das Ausgangssignal geglättet werden. Das
passiert mit Hilfe von
Kondensatoren. |
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