Der einfachste Motor
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die
"Zutaten" - nichts spektakuläres - in jedem Bastelladen für ca. 1 - 2 € (ohne
Akkus) zu kaufen oder schon in der Bastelkiste vorhanden |
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Für den Bau benötigt ihr
- 1 Seitenschneider
- 1 Spitzzange
- 1 Schraubenzieher
- 1 Messer
- 1Lötkolben und etwas Lötzinn (optimal, aber es geht auch ohne)
- keine großen handwerklichen Fähigkeiten
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1. Vom blanken Kupferdraht schneidet ihr 2
Stücke mit einer Länge von ca. 7 cm zu. Jeweils an einem
Ende der Kupferdrähte biegt ihr mit der Spitzzange eine Öse für die
Schrauben M3.
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2.
Die Kupferdrähte befestigt ihr nun mit den Schrauben,
Muttern und Unterlegscheiben auf dem Batteriehalter. Der
Kopf der Schrauben befindet sich in der Fachinnenseite, da
ihr sonst die Akkus nicht mehr in den Batteriehalter bekommt. Auch wenn der
Aufbau nicht viel zu tragen hat, verwendet unbedingt die Unterlegscheiben,
da die recht weiche Plaste vom Batteriefach sonst beschädigt wird.
Außerdem sieht es mit den Scheiben auch viel professioneller aus.
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3. Mit der Spitzzange biegt ihr jetzt die
beiden, auf dem Batteriefach verschraubte Kupferdrähte zu einer Aufhängung
für die Spule. Der Durchmesser der Spule wird etwas größer sein, als der der
Batterie, achtet also darauf, dass das die Aufhängung nicht zu hoch oder zu
tief gerät. Kleine Korrektoren (±5mm) könnt ihr später
vornehmen. Die Aufhängung sollte eine mittige Lage der Spule bieten.
Jetzt lötet ihr die Zuleitung vom Batterieclip an die
Aufhängung der Spule, hierbei ist es egal, welchen der Drähte ihr an welche
Zuleitung lötet.
Achtet unbedingt darauf, dass der Lötkolben nicht zu
lange am Kupferdraht verbleibt. Der Kupferdraht sollte optimal nur in der
Nähe der Lötstelle heiß werden, es kommt also darauf an, zügig zu arbeiten.
Wird der Draht auch an seinen Enden heiß, dann kann die Plaste vom
Batteriefach schmelzen.
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4.
Der nächste Arbeitsschritt, das Wickeln der Spule, erfordert die
größte Geschicklichkeit. Nehmt hierzu einen der Akkus und wickelt den
Kupferlackdraht (ca.20-25 Windungen) darum. Lasst am Anfang ein Stück von
min. 10 cm frei hängen. Wickelt den Kupferlackdraht eng und stramm um den
Akku.
Dann schlingt ihr die Enden des Kupferlachdrahtes um die
entstandene Spule. (vgl. Fotos) Die Schlingen sollten möglichst exakt
gegenüber liegen. Die freien Enden werden jetzt noch einmal durch die
Schlingen gezogen, um diese zu fixieren. Je genauer ihr hier arbeitet, desto
besser wird euer Motor laufen.
Achtet bei allen Arbeiten darauf, die Zuleitung zu eurer
Spule nicht zu knicken. Je "gerader" diese ist, desto "runder" läuft euer
Motor.
Jetzt müsst ihr beide Spulenenden
halbseitig von der Lackschicht befreien. Wie ihr sicher schon
mitbekommen habt, ist der Kupferlackdraht (daher der Name) mit einer
isolierenden Lackschicht überzogen. (Warum eigentlich?) Dazu nehmt ihr
das Teppich- oder Tapetenmesser, legt jeweils ein Spulenende auf eine
glatte Unterlage und kratzt mit dem Messer die Lackschicht halbseitig
ab. Der Spulenkörper sollte dabei senkrecht stehen. Das andere
Ende wird in gleicher Weise bearbeitet.
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5. Jetzt legt ihr den
Magneten (vgl. Abbildung) auf den Batteriehalter und und legt die Spule in
ihre Halterung. Nach einem leichten "Schups" sollte sie sich drehen.
Ein guter Kontakt zwischen Spule und Auflage ist
unbedingt erforderlich. Sollte sich die Spule nicht wie gewünscht drehen,
kratzt mit dem Messer noch einmal die Kontaktstellen ab. Ablagerungen auf
dem blanken Kupfer verringern die Kontaktfähigkeit.
Auch nach geglücktem Start sollten die Kontaktstellen
häufiger, nach einigen "Betriebsminuten" abgekratzt werden, da durch die
Abreißfunken die Kontaktstellen verbrennen. |
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weitere Fotos
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