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LDR - Light
Dependent
Resistor |
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LDR - Light
Dependent Resistor, steht für lichtempfindlicher Widerstand. Ein
Fotowiderstand (LDR) ist ein lichtabhängiger
Halbleiterwiderstand. Je
stärker der LDR beleuchtet wird, desto geringer wird sein Widerstand.
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Damit eignet sich der
Fotowiderstand für Messungen oder Schaltungen in denen die
Beleuchtungsstärke von Interesse ist. (z.B. Lichtschranken,
Dämmerungsschalter, Belichtungsmesser). Der Widerstand des LDR kann
zwischen Beleuchtung und absoluter Dunkelheit mehrere Zehnerpotenzen
überstreichen. (z.B. 1 kOhm ... 10 MOhm)
(siehe weiter unten) |
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Ein LDR wird an eine Stromquelle angeschlossen. Sein Widerstandswert wird bei
Abdunklung und bei Beleuchtung bestimmt.
Je stärker die Beleuchtung, desto
größer die Leitfähigkeit.
Je stärker die Beleuchtung, desto
kleiner der Widerstand. Der Stromfluss steigt.
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Die Abbildung links zeigt den
wesentlichen Aufbau eines LDR. An den Anschlüssen des LDR befinden sich
beidseitig kammförmige Kupferflächen. Die Kupferflächen sind voneinander
isoliert, auf einer Keramikunterlage aufgebracht. Zwischen den
Kupferflächen (hier orange) befindet sich eine Halbleiterschicht (hier hellblau). Das
verwendete Halbleitermaterial ist lichtempfindlich.
Ein häufig genutztes
Halbleitermaterial ist Silizium (Si). Der Bandabstand bei Silizium beträgt
1,1 eV, d.h. dass bereits Photonen mit einer Frequenz von 240 GHz bzw. einer
Wellenlänge von 1200 nm den inneren Fotoeffekt auslösen und den Widerstand des LDR beeinflussen. Damit liegt die Absorptionskante dieses LDR bereits im
infraroten Spektralbereich.
Durch Dotierungen lassen sich die
spektralen Empfindlichkeiten des LDR gezielt beeinflussen.
Gängige Halbleitermaterialien für
LDR´s sind Legierungen wie CdS oder CdSe.
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Warum die kammförmige
Anordnung? Durch die
kammförmige Anordnung wird die Fläche, an der Halbleitermaterial und
Kupferschicht aufeinander treffen stark vergrößert. Dadurch steigt die
Empfindlichkeit, mit der der LDR auf Lichtveränderung reagiert.
Das Prinzip der
Oberflächenvergrößerung ist ein Erfolgsmodell aus der Natur. Du kannst es z.B.
auch bei den Lungenbläschen, Darmzotten, ... beobachten.
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FUNKTION: |
Das Funktionsprinzip des LDR beruht
auf dem inneren Fotoeffekt.
Das im LDR verwendete Halbleitermaterial ist bei Raumtemperatur schwach leitend.
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Im Kristallgitter - Modell:
Fällt Licht auf den LDR, dann wird
ein Elektron aus einer Gitterbindung gelöst. Es bleibt aber im
Halbleitermaterial und steht jetzt für den Ladungstransport zur Verfügung.
Im Bänder - Modell:
Fällt Licht auf den LDR, dann wird
ein Elektron aus dem Valenzband in das Leitungsband gehoben. Die
erforderliche Energie erhält das Elektron hier durch das Licht. Die
Frequenz (bzw. Wellenlänge oder Farbe) des Lichtes bestimmt dabei, ob die
Bandlücke überwunden werden kann. Die Intensität des Lichtes ist dafür
verantwortlich, wie viele Elektronen in das Leitungsband gehoben werden.
Es gilt also: Je größer die
Intensität des Lichtes, desto mehr Elektronen im Leitungsband.
Je größer die Intensität des Lichtes,
desto kleiner der Widerstand.
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| Anwendung des
LDR in einer Dunkelschaltung: |
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| Fällt Licht auf den LDR,
dann leuchtet das Lämpchen. |
Fällt wenig Licht auf den
LDR, dann erlischt das Lämpchen. |
| Die
gezeigten Materialien (LDR, Poti, Transistor, Lampe) bietet die Firma
LePrax-Physik. Dazu gibt es vollständig
ausgearbeitete Experimentieraufträge. |
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Veränderung des Widerstandes bei Beleuchtung: |
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Je stärker die Beleuchtung,
desto geringer der Widerstand des LDR.
Da die Änderung der
Widerstandes sehr groß ist, sind die Werte für Widerstand und
Beleuchtung hier logarithmisch abgetragen. Im Gegensatz zu einer
linearen Skala, ist der Abstand von 1 zu 10 genau so groß, wie der
Abstand von 10 zu 100 und von 100 zu 1000, ...
Logarithmische Skalen
werden genutzt, wenn Werte über mehrere Zehnerpotenzen hinweg
veranschaulicht werden sollen. Würdest du hier mit einer linearen
Skala arbeiten, dann würde der Widerstandsbereich bis
10 kOhm bei einer Achsenlänge von 10 cm , auf einer Länge von 1 mm
dargestellt werden. Werte könnten hier nicht abgelesen und
Zusammenhänge könnten nicht erkannt werden.
Außerdem ermöglichen
logarithmische Skalierungen, funktionale Zusammenhänge besser zu
erkennen.
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Kennlinie LDR |
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