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Der FRANCK - HERTZ - Versuch
mit Quecksilber und Neonfüllung |
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Auf dieser Seite wird das
Experiment ausschließlich vorgestellt. Zu den Schülererklärungen führen die folgenden
Links: |
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Dieser Versuch ist sicher
der schönste und visuell faszinierendste Versuche des Semesters. |
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Die F-H-V Kombiröhre wird mir mit
einem Heizstrom I < 5A beheizt. Der Heizstrom wird über ein 2,5W
- 10W
Potentiometer geregelt. (gelber Kreis, bei UH = 2V - 4V)
Über eine Batterie (hinter Messverstärker) wird die Gegenspannung zwischen
Gitteranode und Auffangelektrode angelegt. (grauer Kreis)
Über das Röhrennetzgerät wird die
Beschleunigungsspannung von 0 bis 25 V angelegt. Die Beschleunigungsspannung
wird mit dem Demo-Messgerät gemessen und der Auffängerstrom in Abhängigkeit von
der Beschleunigungsspannung mit dem x-y-Schreiber aufgezeichnet. (rot-blauer
Kreis) (Fahre mit der Mouse über
die Geräte!) |
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Im Unterschied zum FHV mit
Quecksilber wird diese Röhre nicht in einem Ofen beheizt. Im Innenraum der
Röhre befinden sich Quecksilber und Neon unter einem Druck von 1,5 mbar. |
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Foto der
Röhre |
Foto des
Spektrums |
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Bei
einer Beschleunigungsspannung von 0 bis 9 V sind im Entladungsraum keine
Gasentladungen zu erkennen. Der Strom an der Auffangelektrode steigt kaum
an. |
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UB < 10,5 V,
Glühen des Heizdrahtes |
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Ab
einer Beschleunigungsspannung von ca. 10 V ist ein blaues Leuchten zu
erkennen. Die Spektroskopische Untersuchung zeigt, das Hg-Spektrum.
Die
Energie von ca. 8eV ( korrigiert ) hebt die Elektronen auf ein
Energieniveau, von dem aus Licht im sichtbaren Bereich emittiert wird. |
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10,5V < UB < 18V |
Die spektroskopische
Untersuchung liefert das Quecksilberspektrum |
Das
Anlegen einer genügend großen Spannung, hier ab ca. 10V, versetzt die
Gasstrecke in einen leitenden Zustand. |
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Wie
im Energieniveauschema von Quecksilber zu erkennen ist, beträgt die
Ionisierungsspannung 10,5V. Die Ladungsträger werden hier durch
Stoßionisation erzeugt, der Auffängerstrom steigt stark an.
Eine
weitere Steigerung der Beschleunigungsspannung führt zu einem Anstieg des
Auffängerstromes. Bei ca. 17 V ( korrigiert 15,5 V ) ist ein steiler Abfall
des Auffängerstromes zu beobachten. Bei ca. 17 eV befindet sich auch das
erste Energieniveau des Neons, auf das ein Elektron gehoben werden kann,
d.h. unterhalb von 17 eV kann das Neonatom nicht aus dem Grundzustand heraus
angeregt werden. Visuell (beobachtete Leuchterscheinungen und
spektrographische Beobachtung) sind keine Veränderungen festzustellen.
Der
Stromabfall erklärt sich durch die Anregung der Neonlinien ( 73,5 nm und
74,3nm). Da diese Wellenlängen im UV-Bereich liegen, ist visuell keine
Veränderung festzustellen. |
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Quelle: Bedienungsanleitung Fa.
ELWE |
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Bei ca. 21 V (korrigiert 18,3 V )
ist ein zunächst rötliches Leuchten zu erkennen, was sich bei weiterer
Erhöhung der Spannung immer stärker ausprägt. Spektroskopisch erscheinen
nacheinander die roten und gelben Linien des Neonspektrums.
Das blaue Leuchten des
Quecksilberspektrums wird vom Neonleuchten überdeckt. Die spektrographische
Untersuchung zeigt jedoch, dass alle Linien des Quecksilbers nach wie vor
vorhanden sind. Neon- und Quecksilberatome werden jetzt parallel angeregt.
Ein weiterer Anstieg der
Beschleunigungsspannung führt auch zu einer Erhöhung des Auffängerstromes.
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UB ca. 19 V |
Die spektroskopische
Untersuchung liefert das Quecksilberspektrum UND das Neonspektrum |
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Schülerbeschreibungen
zum Experiment:
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UB > 19V |
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Quelle: Bedienungsanleitung Fa.
ELWE |
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Ø
Weitere Fragen zum
Experiment: |
- Erkläre, warum die Anregungen
der Quecksilberatome erst oberhalb von 10 V zu erkennen sind und nicht wie im FHV mit Quecksilber bereits bei 4,9 V!
- Im klassischen FHV mit
Quecksilber musste die FHR in einem Ofen auf 170°C bis 180°C erwärmt
werden. Warum kann dieser Versuch ohne Heizung durchgeführt werden?
Vergleiche diesen Versuch mit dem FHV mit Quecksilber!
- Für Heizströme ab ca. 4,5
A bricht die Spannung zusammen, d.h. das Röhrennetzgerät liefert
nicht mehr die Ausgangsspannung von 25 V sondern nur noch 22 V. Erkläre!
- Erkläre den Begriff
Kontaktpotential! Beschreibe seine Entstehung und den Einfluss auf das
Experiment!
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