|
Protokoll |
|
Fabian Bratkowski Physik LK
12/2 – Schwingungen und Wellen
Fachlehrer Konrad
Mitarbeiter: Johannes Schmuland
|
Datum: 19.02.2004 |
|
Thema: |
Aufnahme einer
Schwingung zur Bestimmung des Dämpfungsverhaltens mithilfe eines PC’s und
einer Oszillographensoftware |
|
Versuchsidee |
In der Vorbetrachtung zu diesem Experiment wurde die
Hypothese aufgestellt, dass die Abnahme der Amplituden einer Schwingung
einer exponentiellen Form genügt. Die Annahme einer linearen Abnahme wurde
aus theoretischen Überlegungen verworfen. Wir
wollen in unserer Gruppe die Schwingungen einer Stimmgabel mithilfe eines
Mikrofons aufnehmen und am PC den Verlauf der Schwingungsabnahme betrachten.
|
|
Material:
|
- ein PC
- ein Mikrofon
- eine Stimmgabel (am besten mit Resonanzkörper)
- einen Gummihammer
- eine Software zur Aufnahme der Schwingung (z.B.
GoldWave)
|
|
Versuchsskizze: |
 |
|
Durchführung: |
Zuerst den PC starten
und die Recordersoftware auf Aufnahme stellen, anschließend das Mikrofon
nahe an den Resonanzkörper der Stimmgabel halten und die Aufnahme mit einem
Schlag mit dem Gummihammer gegen die Stimmgabel beginnen.
|
|
Messwerte: |
 |
| |
 |
| |
Den Messwerten lässt sich entnehmen,
dass die Amplitude innerhalb der ersten halben Sekunde sehr stark und in der
darauffolgenden Zeit immer schwächer abnimmt. Bei der Aufnahme der
Schwingungen wurde darauf geachtet, dass der Abstand zwischen Mikrofon und
Resonanzkörper gleichbleibend ist. Weitere, hier nicht aufgeführte
Messungen, ergaben das gleiche Bild wie auf der ersten Seite abgebildet. Je
stärker der Anschlag mit dem Gummihammer war, desto größer war auch die
Anfangsamplitude und desto länger war die Schwingungsdauer. Die Amplituden
nahmen jedoch immer gleich ab.
|
|
Fehleranalyse: |
Vor allem ist mit
Ablesefehlern zu rechnen, ansonsten treten Fehler in diesem Versuch im
geringen Maße auf. Zu erwähnen ist die Raumlautstärke, die sich störend auf
die Aufnahme auswirkt. Weiterhin ist nicht bekannt, inwiefern das Mikrofon
selbst die Aufnahme verfälscht und ob Übertragungsfehler aufgetreten sind.
Durch evtl. Verwacklungen mit dem Mikrofon während der Aufnahme können die
Messwerte verfälscht worden sein. Die Aufnahmesoftware selbst könnte auch
die Werte durch falsche Darstellung beeinträchtigt haben |
|
Auswertung: |
Die Hypothese einer
exponentiellen Abnahme ist nach diesem Versuch zu bestätigen. Die Amplituden
fallen erst sehr stark und später immer weniger ab, nähern sich immer
langsamer dem Ruhezustand von 0 dB
Einzelne Messwerte lagen
außerhalb des zu erwartenden Bereichs. Grundsätzlich halte ich dieses
Experiment zur Veranschaulichung der Amplitudenabnahme geeignet, für
genauere Beobachtungen würde ich jedoch einen anderen Versuchsaufbau wählen.
Bei mehreren Wiederholungen wäre es sinnvoll verschiedene Stimmgabeln zu
verwenden und ihre Abnahmen miteinander zu vergleichen. Die Messwerte ließen
z.B. Rückschlüsse auf die Größe der Stimmgabel zu. Auch wäre es interessant
verschiedene Software zu benutzen um zu schauen wie präzise die Messwerte
sind. |
|
Druckversion
(pdf)
|